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Herzlich willkommen - auf der dPV-Homepage Ihrer Regionalgruppe Krefeld

Hier die wichtigsten Infos, die unsere Gruppe aktuell betreffen!

Treffen!
Wenn keine Ausflüge stattfinden ist dies unser Treffpunkt:
ORH Haus (Oscar Romero Haus) in Krefeld Gartenstadt jeden 
3. Dienstag im Monat von 15:00 - 17:00

Straßenbahn: Linie 42 - Haltestelle: Krefeld Traarerstr
Bus: Linie 58 bzw NE8 - Haltestelle: Krefeld Insterburger Platz

Adresse:
Insterburger Platz / Platanenstr.7a (Haus mit Beschriftung)
47829 Krefeld

Wie weiter:
Andere Informationen ("Über uns", "Termine") über:  Menu (3 waagrechte Striche oben rechts)

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Infos zu unserem Thema:
Die Krankheit

James Parkinson hat diese Krankheit erstmalig 1817 als Schüttellähmung beschrieben. Zu den Hauptsymptomen gehören das Zittern (Tremor), Hemmung in den Bewegungen (Hypo-/Akinese), Muskelsteifigkeit (Rigor) sowie die Verlangsamung der Bewegungsabläufe. (Bradykinese). Morbus Parkinson kann jeden treffen. Meist tritt diese neurodegenerative Erkrankung ab einem Alter von 50 Jahren auf. Ursache ist ein Mangel an Dopamin, der Botenstoff, der in der Substantia Nigra nicht mehr in ausreichender Menge "produziert" wird.

Man muss wissen, dass es sich um eine chronische, progrediente Erkrankung handelt, die nach wie vor nicht heilbar ist. Das bedeutet, dass lediglich die Symptome behandelt werden können. Der wichtigste Wirkstoff in der Behandlung von Parkinson ist Levodopa, welches im Körper zu Dopamin umgewandelt wird. Außerdem stehen heute Dopamin-Ersatzprodukte, sog. Dopamin-Agonisten zur Verfügung. MAO/ und COMT-Hemmer verhindern einen vorzeitigen Abbau von Levodopa. Es ist wichtig zu wissen, dass dem Zeitpunkt der Tabletten-Einnahme eine große Bedeutung zukommt. Dabei ist zusätzlich zu beachten, dass der Zeitraum zwischen Medikamenteneinnahme und Essensaufnahme eine halbe bis ganze Stunde beträgt. 

Mit dem Fortscheiten der Erkrankung stellen sich oft Nebenwirkungen ein, die von Patient zu Patient unterschiedlich sein können und die Lebensqualität beeinflussen. Um z.B. Fluktuationen zu vermeiden kann der behandelnde Arzt oft nur mit einer Erhöhung der Dosis und einer zeitlich verkürzten Tabletteneinnahme reagieren. Um letztlich einen stets gleichmäßigen Medikamentenspiegel sicherzustellen, kann der Arzt eine Apomorphin oder auch Duodopa-Pumpe setzen. Zur Behandlung eines stark ausgeprägten Tremors und Rigors wird immer öfter auch eine stereotaktische Operation durchgeführt, bei der zwei Elektroden im TIEFEN HIRN implantiert werden und über einen Impulsgeber konstant ein spezieller Takt vorgegeben wird, der dem, durch die Krankheit betroffenen Hirnbereich, einen bestimmten Rhythmus vorgibt. Inzwischen ist die Technik soweit fortgeschritten, dass der Betroffene eine Optimierung vornehmen kann, z.B. für bessere Wirkung der Sprache oder der Bewegung. Die Wirkung gilt nur für bestimmte Effekte, andere Symptome zeigen keine Wirkung. Allgemein wird gesagt “man stirbt nicht an Parkinson”, was grundsätzlich richtig ist - ABER, andere Krankheiten können in der Kombination Wirkung zeigen.